Thailand: Karte/Geographie

map Thailand ist ein Land in Südostasien. Das Land hat die Form eines Elefantenkopfes und ist 514.000 Quadratkilometer groß. Damit ist das Land ungefähr doppelt so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Von Norden nach Süden ist das Land 1.600 Kilometer lang, von Westen nach Osten beträgt die größte Breite ca. 800 km, während die kleinste Breite nur 15 km beträgt.

Thailand hat ca. 65 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt von Thailand ist Bangkok mit 10 Millionen Einwohnern. Nach Bangkok ist Chiang Mai die zweitgrößte Stadt des Landes mit ca. 170.000 Einwohnern.

1932 wurde die absolute Monarchie in Thailand durch eine Revolution beendet. Trotzdem leistet sich das Land noch immer einen König, der in ganz Thailand vom Volk geliebt und verehrt wird. Ein Portrait von König Bhumipol findet sich zum Beispiel in jedem Haus, und sein Geburtstag am 5. Dezember wird vor allem in Bangkok fast wie Weihnachten gefeiert.

Das Land selbst kann man in 4 verschiedene Regionen gliedern. Zentral-Thailand ist eine weite, ebene Landschaft, die vom Menam Chao Phya, dem größten Fluß des Landes, durchflossen wird. Die Gegend wird sehr intensiv für den Reisanbau genutzt und bildet dadurch die Kornkammer des Landes. Auch Bangkok liegt in dieser Region. Nord-Thailand hingegen ist eine weitgehend von Gebirge geprägte Region. Die Berge Nord-Thailands sind bereits Ausläufer des Himalaya-Gebirges. Die Berge sind jedoch nicht sehr hoch (selten über 2000 Meter) und mit dichtem, dschungelartigen Wald bewachsen. Die größte Stadt ist Chiang Mai. In den Bergen Nord-Thailands sind viele Minoritätenvölker zu Hause. Nordost-Thailand ist eine leicht hügelige Ebene, die 100 - 300 m über dem Meeresspiegel liegt. Die Böden dieser Region sind sehr nährstoffarm, so dass sie für die landwirtschaftliche Nutzung keine große Rolle spielen. Nordost-Thailand wird in der Regenzeit häufig das Opfer großer Überflutungen, während in der Trockenzeit besonders große Dürre herscht. Süd-Thailand und Südost-Thailand ist der Rüssel des Elefanten, der ganz und gar durch das nahe Meer geprägt wird. Die 2600 Kilometer lange Küste ist nirgends weit entfernt. Kein Wunder, dass hier auch die Küche von Fisch und anderem Meeresgetier stark beeinflußt wurde. Ein wichtiger Erwerbszweig von Süd-Thailand ist der Tourismus.

Die vorherrschende Religion in Thailand ist der Buddhismus. Überall im Lande sind prunkvolle, vergoldete Tempelanlagen zu finden. Möchnen begegnet man hier noch mit großem Respekt. Auch ist es noch üblich, dass jeder Junge eine gewisse Zeit seines Lebens im Kloster verbringt. Prächtige buddhistische Tempel kann man überall in Thailand finden. Die wichtigsten sind der Tempel des Smaragdbuddhas in Bangkok und das Wat Doi Suthep in Chiang Mai.

Alles in allem ist Thailand ein Land das zu entdecken sich sehr lohnt. Der Zauber dieses Landes kann einem den Schlaf rauben, und einem gerade in den kalten Wintermonaten das Herz mit Sehnsucht füllen. Auch sollte das Tollste an Thailand hier kurz Erwähnung finden: seine Einwohner. Das Lächeln und die Toleranz, die die Thailänder den Touristen entgegen bringen, ist auf unserer Erde wahrscheinlich einzigartig!

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